Presse Bericht vom 08.10.2015

Eine Etage höher wird die Luft dünner. Doch die Aufsteigerelf des SV Hölzlebruck gerät auch nach Rückschlägen nicht außer Atem. Johannes Bachmann unterhielt sich HSV-Trainer Andreas Binder über den 5:0-Erfolg in Schönwald.

BZ: 5:0 in Schönwald. War Ihr Team so stark, oder der Gegner so schwach?
Binder: Die Schönwälder waren vorn ungefährlich, um nicht zu sagen harmlos.Wir hatten zu Beginn Probleme. Nach unserem Dreifachschlag haben die Schönwälder resigniert.  

BZ: Jüngst hatten Sie das  Gefühl, dass Ihre Mannschaft nicht wirklich den Sieg wollte. Was war am Mittwoch anders?
Binder: Wir haben mit unserer ersten Chance das 1:1 gemacht. Damit war der Knoten geplatzt. Der Glaube an die eigene Leistungsfähigkeit war nach fünf Spielen ohne Sieg zurück. Danach lief’s.

BZ: Zwölf Punkte sind ordentlich, aber kein Ruhekissen. Ihre Zwischenbilanz nach neun Spielen in der Bezirksliga?
Binder:  Wir dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen. Jetzt warten Königsfeld und der ungeschlagene Spitzenreiter Gutmadingen. Das wird hart, ich hoffe wir können für Überraschungen sorgen. Wir haben kein Ruhekissen. Mit zwölf Punkten steigt man ab.

BZ: Was ist Euphorie, was Können, was noch Zufall im Spiel Ihrer Mannschaft?
Binder: Die Euphorie ist minimal, die Aufstiegsfreude ist vorbei, wir stehen mitten in der Saison und wissen, woran wir sind. Wichtigste Erkenntnis ist, dasss wir bislang gegen jeden Gegner mithalten konnten. Spielerisch reicht unser Können für einen Mittelfeldplatz.

BZ: Die Bayern haben Lewandowski, Hölzlebruck hat Patrick Koch, der in Schönwald zwei Treffer erzielte. Ist im Angriff alles auf Ihn zugeschnitten?
Binder: Vieles. Er läuft wahnsinnig, ist immer in Bewegung geht viele  Wege.

BZ: Ihr Team ist noch in der Lernphase. Wann wird es soweit sein, dass Sie sagen können, jawoll, wir sind eine gestandene Bezirksligamannschaft?
Binder: Nächstes Jahr. Das wird noch dauern.